
SPEAKER*INNEN
2020


Andpress
ANDPRESS ist ein von Künstler*innen geführtes, selbstverwaltetes Verlagskollektiv mit Sitz in Berlin und Kyoto. ANDPRESS wurde aus dem Wunsch heraus geschaffen, die Produktion, Veröffentlichung und Verbreitung von Drucksachen und papierbasierten Arbeiten mit anderen in einer Community-Umgebung zu unterstützen. ANDPRESS wurde von Aki Makita und Eleni Mouzourou initiiert. Mitglieder: Christine Cheung, Sarah Duby, Anna Gestering, Kuo-Wei Lin, Chien-Wei Liu, Aki Makita, Marialena Marouda, Eleni Mouzourou, Elisa Purfürst, Agnes Tam, Ting Tsou.


Angelika Nguyen
Angelika Nguyen wuchs als Kind deutsch-vietnamesischer Eltern in der DDR auf, studierte Filmwissenschaften an der HFF Babelsberg, drehte 1991 den Dokfilm „Bruderland ist abgebrannt“, schrieb den Essay „Mutter, wie weit ist Vietnam?“ über den Rassismus in ihrer Kindheit („Kaltland“, Rotbuchverlag), tätig als Autorin für ZEIT-Online, telegraph.cc, WerkstattGeschichte, Jalta.


Asian Performing Artist Lab
Die Grundidee von Asian Performing Artists Lab ist, Künstler*innen mit asiatischem Hintergrund eine Plattform für künstlerischen Austausch, Kollaborationen und Experimente zu bieten. Durch das Format eines Laboratoriums wird den Kolleg*innen die Möglichkeit gegeben, ihre Projekte ausprobieren und erarbeiten zu können. Die erste Ausgabe fand in Kooperation mit The Farm (Residenz von 30.9.-3.10.2020 in Bräsen) und Berliner Ringtheater (Präsentation AmnAsia am 4.10.20) statt.


Christine Cheung
Christine Cheung ist eine kanadische Künstlerin, wohnhaft in Berlin. Ihre Arbeiten reichen von Gemälden wie Kollagen und Zeichnungen bis hin zu Invisible Drawings, bei denen kalligraphisches Wasser auf Beton zu Objektinstallationen in der Stadtlandschaft wird. Cheung gibt Betrachter*innen gerne einen Raum, in dem er/sie sich vorstellen und vergessen / erinnern kann. Sie ist Mitglied von ANDPRESS und erhielt kürzlich ein Residence-Stipendium bei einBuch.haus. Ihre Arbeiten wurden auf der Buchmesse Berlin im Kunstraum Kreuzberg / Bethanien präsentiert und wird Teil einer Kunstauktion im Zentrum A im Dezember sein.


Dandan Liu
Dandan Liu, geboren und aufgewachsen in China, ist Theatermacherin, Dramaturgin und Mitglied der kollektiven Leitung des Berliner Ringtheaters. Die kulturellen sowie politischen Unterschiede der beiden Gesellschaften, die sie als gravierend wahrgenommen hat, veranlasst sie zu langjährigem Nachdenken über die Verwobenheit der Kunst in der Ideengeschichte und dem politischen System. Ihre bisherigen Arbeiten, geprägt durch ihre transkulturelle Perspektive und interdisziplinäre Herangehensweise, waren u.a. im Berliner Ringtheater, Hebbel am Ufer, Esplanade Singapur, Englisch Theatre Berlin, im Rahmen der Prague Quadrennial und des Bundesfestivals junger Film zu sehen.


Đỗ Thủy Tiên
Obwohl Tiên jahrelang als Online-Marketing-Redakteurin in der digitalen Branche tätig war und sich um Marken wie OMO Vietnam oder Lieferheld und pizza.de kümmerte, verlor sie ihren ehemaligen SEAS-Major nie aus den Augen. Sie versteht sich gerne als Weltbürgerin und schlägt Brücken zwischen den Kulturen. Tiên wurde in Hanoi geboren, wuchs in Berlin auf, studierte in Shanghai und arbeitete in London, bevor sie nach Berlin, der Hipster-Hauptstadt Deutschlands, zurückkehrte, um es neu zu entdecken. Aufgrund ihres vielfältigen Hintergrunds ist sie stark von ihrer vietnamesischen Herkunft und den Orten beeinflusst, an denen sie gelebt hat.


Frederika Tsai
Frederika Tsai ist eine interdisziplinäre agierende Theatermacherin, Dramaturgin und promovierte Musikwissenschaftlerin. Zusammen mit Davide Di Palo und Hannah Elischer gründete sie 2019 das Theaterkollektiv »TsaDiEil«, das sich mit gesellschaftskritischen Themen beschäftigt, u. A. Missing Ms N.N. (2019, Wiederaufnahme 2021), ein künstlerischer Widerstand gegen sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt. Seit Jahren engagiert sie sich für mehr Solidarität in der Theaterwelt und gehört zur Initiative für Solidarität am Theater (ISaT) sowie dem Magdalena Project (Network of Women in Contemporary Theatre). Sie ist außerdem Gründungsmitglied von Metoo Asians e.V., ein Verein, der gegen Sexismus und Rassismus in der deutschen Gesellschaft erkämpft.


Gladys a.k.a. G Lady S
@g_lady_s ist Rapperin, (Jazz-)Sängerin, Sozialarbeiterin und Gemeindearbeiterin. Außerdem ist sie Teil von @tiger.rios, einem aktivistischem Kunstkollektiv in Hamburg.


Hanh Nguyen-Schwanke
Hanh Nguyen-Schwanke ist Gründungsverlegerin von HORAMI und Buchautorin,
des ersten deutsch-vietnamesischen Verlag für Kinderbücher in Berlin. Sie ist davon überzeugt, dass eine friedliche, erfolgreiche Integration erst durch eine Brücke zwischen beiden kulturellen Identitäten entstehen kann.
des ersten deutsch-vietnamesischen Verlag für Kinderbücher in Berlin. Sie ist davon überzeugt, dass eine friedliche, erfolgreiche Integration erst durch eine Brücke zwischen beiden kulturellen Identitäten entstehen kann.


Harpreet Kaur Cholia
Harpreet Kaur Cholia aka. Ms. Hybreedity ist in London, England geboren und aufgewachsen und fand später ihr Zuhause in Frankfurt, Deutschland. Sie arbeitet im Bereich Bildung und Migration. Im Jahr 2015, mitten in der europäischen Solidaritätskrise, organisierte sie Bhangra-Partys um auf die Situation von Geflüchteten aufmerksam zu machen. Nachdem sie sich bereits in ihrer Doktorarbeit mit der Postmigrantischen Gesellschaft, Gender und Clubkultur beschäftigt hatte, begann sie, den diasporischen Sound von Bhangra aus dem Vereinigten Königreich in die deutsche linke Szenen zu bringen.


Horami Verlag
HORAMI ist ein auf bilinguale Projekte spezialisierter Kinderbuchverlag in Berlin und insbesondere Pionier bei der Entwicklung von Deutsch-Vietnamesischen Kinderbüchern. Mit unseren Büchern wollen wir einerseits die Integration von Kindern und Familien in Deutschland erleichtern, andererseits aber auch die Liebe zur vietnamesischen Sprache und Kultur bei Kindern wecken und ihre Eltern in der Vermittlung dieser Liebe unterstützen. Der Verlag engagiert sich u.a. auch für das Vorlesen im Kleinkindalter und entwickelt Bilderbücher entwickeln, die insbesondere auf spielerische Weise ihre vietnamesische und deutsche Lebenswelten abbilden.


Hoyoung Im
Hoyoung Im ist Tänzer, Performer und bildener Künstler - momentan in Berlin. Das Ziel seiner Arbeit ist es, die sozialen und philosophischen Fragen in Geschichten aufzulösen.
Ein aktueller Trend in Berlin scheint eine aufrührerische, aggressive Botschaft, ein Schrei der Wut und Agonie zu sein, doch seine Arbeit besteht darin, kleine Fragmente der subtilen und zarten Emotionen in Geschichten zu finden, wie z.B. in der Geschichte über Zivilisten im Krieg, Geschichten des Hasses und seiner Äußerungen und die Frage über die Menschheit durch theatralische Bewegung und Tanz.
Ein aktueller Trend in Berlin scheint eine aufrührerische, aggressive Botschaft, ein Schrei der Wut und Agonie zu sein, doch seine Arbeit besteht darin, kleine Fragmente der subtilen und zarten Emotionen in Geschichten zu finden, wie z.B. in der Geschichte über Zivilisten im Krieg, Geschichten des Hasses und seiner Äußerungen und die Frage über die Menschheit durch theatralische Bewegung und Tanz.


Indrani Ashe
Indrani Ashe wurde in North Carolina in den USA geboren. Sie ist Tochter einer indischen Mutter geboren, deren Eltern nach gewaltsamen politischen Auseinandersetzung geflohen waren. Ihr Vaters stammte von walisisch-englischen Siedlern der Appalachen ab. Im Alter von zwei Jahren wurde Indrani von ihrer Mutter getrennt – aufgrund des rassistischen amerikanischen Justizssystems, einer patriarchaler Familienordnung und religiöser Überzeugungen. Indranis Mythologien versuchen eine Identität wiederherzustellen, die durch Rassismus, Frauenfeindlichkeit, durch Kolonialismus und Fluchterfahrungen ausgelöscht wurde.


Khanh
Khanh Nguyễn ist Singer / Songwriter und studierte Jazzsängerin. Mit der Vermischung von traditioneller, vietnamesischer Musik mit Klassik und Jazz gewann KHANH mit dem LAO XAO TRIO zahlreiche Preise. Als Solokünstlerin arbeitet sie seit 2017 mit Rafael Klitzing zusammen. 2020 erschien ihre erste Single „Unmut“. KHANH wurde für Produktionen u.a. von der Schaubühne Berlin, der Bremer Kammerphilharmonie sowie dem Theater Junge Generation engagiert. Im Oktober 2020 war sie gemeinsam mit dem Cellisten Diethard Krause und dem vietnamesisch-französischen Zitherspieler Trí Nguyễn als SONG LỤA TRIO (Fluss aus Seide) im Rahmen des Klangkosmos NRW auf Konzert- und Workshop-Tournee.Foto: Peter Sack, Kostüm/Make Up: Katharina Kraft


Kien Nghi Ha
Kien Nghi Ha ist promovierter Kultur- und Politikwissenschaftler. Er hat an der New York University sowie an den Universitäten in Heidelberg, Tübingen und Bayreuth zu postkolonialer Kritik, Migration und Asian Diasporic Studies geforscht und gelehrt. Als Kurator hat er u.a. im Berliner Haus der Kulturen der Welt und im Hebbel am Ufer-Theater Berlin verschiedene Projekte über asiatische Diaspora realisiert. Er hat mehrere Bücher zu postkolonialer Kritik, Rassismus, Migration und Asian Diasporic Studies veröffentlicht und u.a. den Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien 2011 erhalten.


Kim Ly Lam
Kim Ly Lam arbeitet als Journalistin in Hamburg und studiert an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Digitale Kommunikation. In ihrem Master untersucht sie das Zusammenspiel zwischen Storytelling und Technologien, wie z. B. Künstliche Intelligenz und Virtual Reality, und deren ethische Implikationen. Ihr erstes multimediales Scrollytelling verfasste sie über die Fluchtgeschichte und viet-deutsche Identität ihres Vaters. Kim Ly ist außerdem Mitglied des Kunstkollektivs Tiger.Riots. insta: @kimlyps


Kimiko Suda
Kimiko Suda ist ein norddeutscher Fischkopp, promovierte Sinologin/Soziologin, und arbeitet zu sinophonen/asiatisch-diasporischen Kontexten, (post)migrantischem Widerstand, genderbender-Identitäten und Empowerment durch Selbstorganisierung und kulturelle Selbstrepräsentation. Seit Januar 2020 ist sie Referentin beim korientation-Projekt Media Empowerment for German Asians (MEGA) und seit 2011 leitet sie gemeinsam mit Sun-ju Choi das Asian Film Festival Berlin.


Korientation
korientation ist ein Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik. Asiatisch-Deutsch benennt die thematische und politische Positionierung des Vereins und seiner Mitglieder und ist keine ethnische Identitätszuschreibung. Das Ziel ist es, vielfältige Lebenswirklichkeiten in Deutschland bewusst und sichtbar zu machen und damit Rassismus entgegen zu wirken.


Kumar Muniandys
Kumar Muniandys ist Schauspieler, Performer, Aktivist. Er setzt sich leidenschaftlich dafür ein, ein Bewusstsein zu schaffen, für die schädliche Praxis des stereotypen Castings und die fehlende Einbeziehung ethischer Minderheiten in die Kunst. Sein jüngstes Werk, der autobiografische Dokumentarfilm SUNNY BOY, wurde im September 2019 in New York uraufgeführt. SUNNY BOY ist eine Reflexion über Männlichkeit, Sexualität, Rasse, tamilische Kultur, Glauben und - was wichtig ist - darüber, wie sich all diese vielfältigen Identitäten überschneiden. Als wiederkehrendes Besetzungsmitglied der Oper SATYAGRAHAtrat er in Los Angeles, London und New York auf. Derzeit lebt er in Berlin.


Limo
Limo (sie/ihr) ist 21 Jahre alt, wohnt in Hamburg und studiert Soziale Arbeit. Als Spoken Word Künstlerin ist sie im Kunstkollektiv @tiger.riots aktiv und versucht die Sprache als Empowerment-Werkzeug zu nutzen, um auf intersektional-feministische Themen aufmerksam zu machen. Unter @freiheitundhonig findet ihr sie persönlich.


Mai-Phuong Kollath
Mai-Phuong Kollath wurde 1963 in Hanoi geboren und kam 1981 als Vertragsarbeiterin in die DDR. Sie lebte im Wohnheim für vietnamesische Vertragsarbeiter*innen in Rostock-Lichtenhagen, als dieses 1992 von über hundert Rechtsextremen mit Molotowcocktails angegriffen wurde. Seit 1994 engagiert sie sich in Rostock im deutsch-vietnamesischen Verein Dien-Hong und ist als interkulturelle Beraterin und Diversity-Trainerin für migrationspolitische Gremien, Parteien und Institutionen tätig.
Heute lebt die Diplom- Pädagogin in Berlin und arbeitet freiberuflich als Dolmetscherin, Coach und Businesstrainerin.
Heute lebt die Diplom- Pädagogin in Berlin und arbeitet freiberuflich als Dolmetscherin, Coach und Businesstrainerin.


Meikey To
Meikey To studiert an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Illustration mit dem Schwerpunkt grafische Erzählung und arbeitet als freiberufliche_r Illustrator_in, Comiczeichner_in und Teamer_in in der politischen Jugendbildung in Hamburg. Seit 2018 gibt Meikey Visualisierungs-Workshops zu den Themen diskriminierungs- und diversitätssensibles Darstellen, sowie Comic-Workshops für Jugendliche mit Rassismuserfahrungen. Zudem ist Meikey beim Kunstkollektiv @tiger.riots aktiv.


Melanie Sien Min Lyn
Melanie Sien Min Lyn arbeitet mit Video, Audio und Performance, um zu untersuchen, wie Körper und Grenzen, Identität und Ideologie im Neoliberalismus existieren. Ein wiederkehrendes Thema in ihrer Arbeit ist die Individualisierung und Vereinnahmung von Widerstands- und Empowerment-Praktiken. Sie sieht ihre Arbeit als eine oft humorvolle Intervention in ernsthafte Geschäfte und erforscht Müllästhetik, schlechte Bilder und DIY-Kultur als Formen der Unterwerfung, aber auch der Subversion. Sie hat mit Simone Dede Ayivi, Emre Akal und zuletzt Manufaktor gearbeitet und ist Teil des Cyberpunk-Kollektiv Aarononasacar.


Ming Poon
Ming Poon begann seine Karriere 1993 als professioneller Tänzer und 2010 fing er an eigene choreografische Arbeiten zu produzieren. Er sieht seine Arbeiten als choreografische Interventionen, bei denen das Publikum aufgefordert wird, ihre Entscheidungsfreiheit zu nutzen, um Veränderungen herbeizuführen. Seine Arbeiten sind interaktiv und kooperativ im Design. Er arbeitet mit Verwundbarkeit, Fürsorge, Randlage und Versagen als künstlerische Performance-Strategien. Seine Praxis befindet sich an der Schnittstelle zwischen dem buddhistischen Konzept von Interdependenz und Fürsorge, Judith Butlers Widerstand in der Verletzlichkeit, Augusto Boals Theater der Unterdrückten und Nicolas Bourriauds Mikro-Utopien.


Muller Manalu
Muller Manalu ist ein indonesischer Musiker aus Hamburg. Muller spielt Klavier und Keyboard als Solokünstler und in zwei Musikbands: „Toffi-Hamburg“, eine indonesische Musikgruppe und „Mirage Band 8“, eine Hamburger Multikulti-Band. Er ist ein Networker – er verbindet die verschiedenen Kulturen und Communities in Hamburg. Seine Liebe zur Musik, seine offene und freundliche Art machen ihn zu einer sehr angenehmen Person und kreativen Musiker.


Patty Kim Hamilton
Patty Kim Hamilton ist Dramatikerin, Dramaturgin und Performance-Choreografin mit einem Teil ihres Herzens in Berlin, New York und der Bay. Derzeit macht sie ihren Master in Szenischem Schreiben an der Universität der Künste Berlin (UdK). Durch ihr Schreiben, das an der Schnittstelle zwischen dem Intimen und dem Politischen existiert, arbeitet sie an der gemeinschaftlichen Heilung, dem Geben einer Stimme und dem Aufbau einer Gemeinschaft. Sie ist Preisträgerin des Sherifa-Omade-Edoga-Preises für ihre Arbeit, die sich mit sozialen Fragen befasst, und im Juni 2020 wird ihr Stück ICH HÄTTE GERN ZU MEINER LEBZEIT KEIN KRIEG am Stadttheater Bremerhaven uraufgeführt.


Patu
Patu ist visuelle Künstlerin, lebt und arbeitet in Berlin. Sie zeichnet und schreibt, ihr künstlerischer Schwerpunkt ist Comic. Seit 2010 bringt sie als Self-Publisher Comic-Zines heraus. 2017 veröffentlichte sie mit Vina Yun den Comic „Homestories - koreanische Diaspora in Wien“. Mit ihren Arbeiten ist sie auf diversen internationalen Comic- und Zine-Festivals vertreten. Als freiberufliche Illustratorin zeichnet sie zudem für unterschiedliche Auftraggeber*innen. @patuparia


Puangsoi Aksornsawang
Puangsoi Aksornsawang graduated from the Motion Pictures and Still Photography Department of Chulalongkorn University. She began her career working as Nawapol Thamrongrattanarit’s assistant director, and received the Best Assistant Director Award by the Thai Film Director Association in 2013. In 2014, she received the academic DAAD scholarship and completed her Master of Fine Arts from the HFBK University of the Arts Hamburg in 2018. Her debut feature Nakorn-Sawan (2018) won the Special Mention Prize from the Southeast Asian Film Lab 2016 and premiered at the Busan International Film Festival 2018. The film won the Taipei Golden Horse’s Observation Mission for Asian Cinema Award, and has screened at various international film festivals, including MoMA Doc Fortnight 2019 and CPH:DOX 2019.


Rosalia Namsai Engchuan
Rosalia Namsai Engchuan is a social anthropologist and filmmaker based between Berlin and Southeast Asia. She is currently pursuing her PhD at the Max Planck Institute for Social Anthropology in Halle, Germany on community filmmaking in Indonesia as collective modes of worldmaking, investigating how cinematic epistemologies produce and socialize knowledges, arguing for taking the arts seriously as an arena of knowledge formation as well as an adjustment of some of the (Western) categories through which art is predominantly studied. Her latest video work Complicated Happiness is a speculation that aims to undo the underlying structures of colonialism, race, gender and class that shape the production of our world. Together with the Berlin based collective un.thai.tled she curates film screenings and dialogical encounters with a focus on Southeast Asian/ Diaspora independent and experimental film.


So Young Kim
So Young Kim ist Theaterregisseurin, Autorin, Dramaturgin, Performerin und Aktivistin. Sie ist Mitglied der Theatergruppe “Elephant Mambo” in ihrem Mutterland Südkorea und künstlerische Leiterin von “Die Suum”. Derzeit arbeitet sie als Tanzdramaturgin, unterstützt vom Tanzbüro, Berlin. In ihrer künstlerischen Arbeit geht sie von der Gewaltkette aus: Ohne die alleinige Existenz des perfekten Bösen verzahnt die Gesellschaft ihre Gewaltspur, eine an die andere, im Spektrum von Mikro-Gewalt bis hin zu massiver Gewalt - vom Akt der Einzelgewalt einer Person, bis zur Generation, der Umwelt und der sozialen Gruppe.


Tiger.Riots
Tiger.Riots - Tiger.Riots ist ein politisches Kunstkollektiv aus Hamburg, das sich mit anti-asiatischem Rassismus beschäftigt. Von uns, für uns – eröffnen wir einen Raum für die Auseinandersetzung mit darin verschränkten Themen wie Migration, Sexismus, Klassismus und Fetischisierung.
Wir wollen unsere Kunst, ob Lyrik, Spoken Word, Illustration, Design oder Musik, dafür nutzen, um gesellschaftliche Ungleichheiten aufzuzeigen und eine Brücke zwischen den einzelnen Communities der ost- und südost-asiatischen Diaspora zu schlagen. tiger.riots – entGrenzen, was begrenzt.
Wir wollen unsere Kunst, ob Lyrik, Spoken Word, Illustration, Design oder Musik, dafür nutzen, um gesellschaftliche Ungleichheiten aufzuzeigen und eine Brücke zwischen den einzelnen Communities der ost- und südost-asiatischen Diaspora zu schlagen. tiger.riots – entGrenzen, was begrenzt.


Tran Thu Trang
Tran Thu Trang ist Sozial- und Kulturanthropologin und freischaffende Dramaturgin. Seit 2013 ist sie Teil des Berlin Asian Film Network, einer Plattform für asiatisch diasporische Film- und Kunstschaffende. Seit 2017 ist Tran ehrenamtliches Vorstandsmitglied im Migrationsrat Berlin e.V. Seit 2020 ist sie Gründungsmitglied des Vereins „Connected Differences“, der sich aus intersektionaler und feministischer Perspektive für marginalisierte FLINT in Medien, Kunst und Kultur engagiert.


Trang Schwenke-Lam
Trang Schwenke-Lam ist Co-Autorin des 2019 im HORAMI Verlag erschienenen deutsch-vietnamesischen "Kindergesundheitsratgebers/ Sức khỏe trẻ em". An der Universität Hamburg hatte sie im Bereich Bildung, Migration und Mehrsprachigkeit geforscht und gelehrt. Sie ist derzeit Geschäftsführerin von Schotstek, einem Hamburger Begabtenförderungswerk für Studierende und Young Professionals mit Einwanderungsgeschichte.


unthai.tled
Kollektiv thailändischer Kreativer in Berlin. Un.thai.tled organisiert Veranstaltungen, um Talente aus Thailand und Deutschland zu fördern, sich von einfachen Bezeichnungen und Stereotypen zu befreien, um die Erzählung wieder in die eigenen Hände zu nehmen.